Bärlauch

Latein: Allium ursinum

Bärlauch, eine bärenstarke Pflanze

„Iss Knoblauch im Frühjahr und Bärlauch im Mai, dann haben die Ärzte das ganze Jahr frei“, sagt eine alte Volksweisheit.

Die Römer nannten den Bärlauch „herba salutaris“ und verwendeten ihn für Reinigungskuren.

Auch Pfarrer Künzle schätzte die bärenstarke Pflanze sehr: „Wohl kein Kraut auf der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedärmen und Blut wie der Bärlauch. Er reinigt den ganzen Leib, treibt kranke, verhockte Stoffe aus, macht gesundes Blut, vertreibt und tötet giftige Stoffe.“

Heilwirkungen

  • löst Fettablagerungen und Verkalkungen
  • schützt vor Arteriosklerose
  • reinigt und erweitert Blutgefäße
  • entgiftet
  • senkt den Blutdruck
  • verbessert die Fließeigenschaft des Blutes
  • fördert die Durchblutung aller Organe und der Haut
  • saniert und regeneriert gestörte Darmflora
  • ist ein potentes Antibiotikum
  • verbessert das Allgemeinbefinden
  • schützt die Zellgesundheit
  • ist ein Lebensverlängerer

Sammelgut und Sammelzeit


Blätter, März bis Mai
Zwiebeln im Sommer

Anwendungen


  • Wildgemüse in Soßen, Suppen, Salaten, Aufstrichen
  • Kräutersalz
  • Presssaft
  • Tinktur
  • Auszugsöl und -essig

Da der getrocknete Bärlauch viele von seinen wertvollen Eigenschaften verliert, empfiehlt es sich, ihn frisch zu verwenden/verarbeiten oder einzufrieren.

Rezept

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Rezept Bärlauch-Öl

5-6 mittelgroße Bärlauchblätter mit
½ l Olivenöl
fein mixen und ohne abzuseihen auf Salate, Risotto, Pizza u. a. geben.

Kann sehr gut in Gläschen eingefroren und so das ganze Jahr über genossen werden.

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